Euböa liegt in der westlichen Ägäis und ist nach Kreta die zweitgrößte Insel von Griechenland. Berge und steile Küsten wechseln sich ab mit herrlichen Hügellandschaften, einsamen Buchten und malerischen kleinen Dörfern und Städten. Dabei ist Euböa von der Masse der Touristen wenig beachtet, kaum jemand kennt die Insel. Tatsächlich sind es vor allem die Griechen selbst, die von Ostern bis zum Ende der Saison auf Euböa ihre Freizeit genießen. Hotelkomplexe und ausgebaute Tourismusinfrastruktur gibt es wenig bis gar nicht und das ist gut so.
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Vom Festland ist Euböa nur durch eine schmale Meerenge getrennt, über die bei der Stadt Chalkida eine Brücke führt. Schon von weitem sind die Berge im Osten Euböas zu sehen, als ich diese Brücke überquere, die ich am späten Nachmittag nach etwa einstündiger Autofahrt von Athen aus erreiche. Der Weg nach Euböa ist leicht zu finden, die Straßen sind frei, die kargen Hügel hinter Chalkida leuchten im Abendlicht orange. Es ist Ende April, viel los ist hier nicht. Das Navigationssystem leitet mich über winzige Sträßchen durch Dörfer. Hinein in die Hügel.
Mein Ziel ist Kymi am nordöstlichen Ufer von Euböa. Knapp zwei Stunden dauert die Fahrt über die Insel. Große Straßen gibt es hier eigentlich gar nicht, die Nacht wird dunkel, durch die geöffneten Fenster strömen mediterrane Kräuterdüfte. Es ist bereits Sommer hier, zu Hause in Berlin schneit es noch. Euböa schließe ich direkt in mein Herz.
Inhaltsverzeichnis
Abenteuer in Griechenland
Doch was ist es eigentlich, das die Insel Euböa so besonders macht? Ich denke lange darüber nach und am Ende entscheide ich mich für die Ruhe. Auf Euböa findest du Ruhe. Du findest dort außerdem Einsamkeit und schöne Natur, freundliche Menschen und spektakuläre Aussicht. Du findest mit das klarste Meerwasser, das ich jemals gesehen habe, verträumte Dörfer und kleine Städtchen und du findest leckeres Essen und Berge – der höchste davon ist mit über 1.700 Metern der Dirfi. Doch am Ende ist es die Ruhe, die ich hier finde, die Euböa für mich so besonders macht.
Hier gibt es keine großen Straßen, sanft weht der Wind unablässig durch das Gras und die Ginsterbüsche, alles läuft ganz langsam ab. Ruhig liegen die bunten Blumenwiesen vor dem dunkelblauen Mittelmeer. Über dem Horizont schwebt Skyros, die kleine Insel vor Euböa, die von Kymi aus mit der einmal am Tag verkehrenden Fähre zu erreichen ist. Hier ist es nachts dunkel und das einzige Geräusch kommt von den Nachtigallen vor meinem Fenster und dem Grillen der Zikaden und dem entfernten Plätschern des Meerwassers.
Die Basis für meine Reise über Euböa ist Platána, ein kleiner Ort an der Ostküste der Insel – etwa drei Kilometer südlich von Kymi. Ein guter Ort, um von dort aus die Insel zu erkunden. Ein im ganzen Sinne der Reise ruhiger Ort.
Fahrt zu den Traumstränden von Euböa
Von Kymi aus führt die Straße nach Norden und dann in westlicher Richtung an der Norküste von Euböa entlang bis zu den beiden Stränden Paralia Chiliadou und Paralia Metochiou. Von beiden habe ich gehört, dass sie im Sommer hoffnungslos überlaufen seien. Zu dieser Zeit des Jahres war ich an beiden fast der einzige Mensch. Auch wenn es von Kymi aus bis zum Paralia Chiliadou angeblich nur 35 Kilometer sind, solltest du mindestes eineinhalb Stunden für die Strecke einplanen.
Die Straße ist sehr kurvenreich und wird an manchen Stellen zur Schotterpiste. Außerdem sind die Ausblicke von hoch oben über die Küste und die Berge Euböas teilweise so atemberaubend, dass du anhalten willst und aussteigen und das ganze bewundern.
Und Achtung, es sind nur dann 35 Kilometer, wenn du es wagen willst, einen unbefestigten, nicht asphaltierten und außerdem steilen steinigen Weg von Koutouria hinab zum Strand Paralia Chiliadou zu fahren. Das geht tatsächlich nicht mit jedem Fahrzeug! Und willst du lieber die befestigte Straße ein Stück weiter durchs Landesinnere von Euböa fahren, sind es insgesamt mehr als 50 Kilometer.
Am Strand ist das Wasser des Mittelmeers unglaublich klar. Die Kulisse ist einzigartig. Vorgelagerte Felsen, Steilküste und im Hintergrund die Berge Euböas. An der Strandpromenade befinden sich einige Tavernen (siehe unten), von deren Terrassen aus der Blick genauso schön ist, wie von hier unten.
Zum Paralia Metochiou geht es übrigens in Metochi ab – nach etwa 25 Kilometern von Kymi, von wo aus du einfach dem Bachlauf bis zum Meer folgst.
Fahrt zu zwei einsamen Buchten
Ganz in der Nähe von Kymi verstecken sich auch zwei relativ einsame Buchten, zu denen sich ein Ausflug lohnt. Ebenfalls an der Straße, die in nordwestlicher Richtung aus Kymi in Richtung Metochi herausführt, gibt es nach knapp zehn Kilometern eine Abzweigung nach rechts auf einen unbefestigten und ebenfalls nicht asphaltierten Feldweg. Hast du keinen Allradantrieb, würde ich empfehlen, das Fahrzeug hier abzustellen und den weiteren Weg zu Fuß zu unternehmen. Mit einem einfachen Auto ist das Weiterkommen hier unmöglich. Es gibt zwar weit und breit keinen Parkplatz, aber für ein oder zwei Fahrzeuge ist auf der breiten Einfahrt eigentlich Platz.
Der Abstieg zu den beiden Buchten dauert von hier oben aus etwa eineinhalb Stunden, zunächst erreicht man die erste Bucht und nach einer weiteren halben Stunde die zweite. Die zweite, etwas entferntere Bucht gefällt mir dabei sogar noch ein wenig besser, die Felsen sind höher und das Wasser türkiser.
Auf dem Rückweg geht es steil bergauf, unterwegs begegnen mir nur viele Ziegen und vier Kühe. Da es auf dem ganzen Weg keine Taverne gibt, macht es Sinn, genügend Wasser (und Bier) mitzunehmen.
Kymi und Platána
Während meines Aufenthalts auf Euböa wohne ich die ganze Zeit in Platána. Es zeigt sich, dass der Ort ausgezeichnet dafür geeignet ist, die Insel zu erkunden. Platána liegt etwa drei Kilometer südlich vom Hafen von Kymi direkt am Meer. Das eigentliche Städtchen Kymi liegt vom Hafen aus einige Kilometer entfernt in den Hügeln und bietet eine wunderschöne Aussicht über den Hafen, die Berge und das Meer bis zur Insel Skyros. Der zentrale Platz von Kymi wirkt wie eine große Terrasse über der weiten Landschaft.
Viele Cafés und Restaurants lassen sich im Ortskern von Kymi finden – mehr dazu weiter unten. Auch eine Tankstelle und zahlreiche kleine Geschäfte sowie einen Supermarkt gibt es hier.
Empfehlenswert ist ein Spaziergang über den Hügel mit dem Sendemast bis nach Enoria. Der Weg ist schön und man hat eine tolle Aussicht – zunächst auf Kymi und später über die ganze Landschaft, das Meer und das Hinterland. Unterwegs kommt man an einer kleinen Kapelle vorbei und das Dorf Enoria ist auch sehr hübsch. Hier findest du eine ungefähre Wegbeschreibung.
Der Hafen von Kymi ist im Grunde ein eigener kleiner Ort, von wo aus die Schiffe nach Skyros fahren und wo sich an der Strandpromenade einige Bars, Cafés und Restaurants tummeln. Auch einen kleinen Club gibt es, in dem ich gerne ein Bier trinke und bei lauter Musik die sommerliche Luft atme.
An der Straße von Kymi Hafen nach Kymi hinauf zeugen alte rote und weiße Autoreifen davon, dass hier einmal eine Rallye-Strecke war und wenn du die Straße fährst, verstehst du schnell, wie sich ein Rallye-Fahrer fühlen muss.
In Platána befinden sich ebenfalls Restaurants, Cafés und ein, zwei Lebensmittelgeschäfte an der Strandpromende verteilt. In den Restaurants bekommt man bis spät in den Abend hinein etwas zu essen.
Spaziergang bei Agios Georgios
Mein Reiseführer empfiehlt mir, nach Agios Georgios weiter im Süden zu fahren, ein kleines Dorf in den Hügeln, um dort spazieren zu gehen. Das mache ich, um mal zu sehen, ob er Recht hat und diese Gegend so besonders ist.
Und tatsächlich finde ich dort oben in den Hügeln viel ruhige Landschaft mit einem weiten Blick bis zu den Bergen. Überall blüht der Ginster und es ist heiß. Es riecht wieder wie in einem Kräutergarten und das Spazierengehen hier oben ist wirklich schön. Und was am besten ist, ich entdecke von dort oben eine Schlucht, über die ich noch nichts gelesen habe. Meine Navigations-App hilft mir, die Stelle auf der Karte ungefähr zu finden, ich lasse mich von ihr in einstündiger Fahrt zu der Schlucht leiten und diese präsentiert sich dann abenteuerlich im Abendlicht.
Die Schlucht befindet sich übrigens hier und ist über einige kleine Straßen eigentlich ganz gut zu erreichen.
Der See, der kein See mehr ist
Der Distos-See war einmal ein richtiger See mit Wasser – heute ist er eigentlich eher ein Schilffeld. Die kleine Ebene liegt kraterartig zwischen den Hügeln und es ist nett, hier ein wenig herumzuwandern. Vom Ort Distos aus ist es nicht mehr weit und der Weg über die Felder lässt sich einfach finden.
Weitere Aktivitäten auf Euböa
Meine Erlebnisse beschränken sich bisher auf den Nordosten Euböas. Zu viel gab es bereits dort zu entdecken, sodass der Süden und der Nordwesten der griechischen Insel bis zum nächsten Besuch warten müssen. Wenn du deinen Radius um Kymi und Platána über die Fahrt zum Distos-See noch etwas erweitern willst, dann kann ich dir noch zwei weitere Routen über Euböa empfehlen.
Die erste Route führt von Orio an die Ostküste von Euböa, zum Dorf Mourteri, in dem es einen schönen und windigen Strand gibt. Von dort aus kannst du der kurvigen Straße hinauf nach Oktonia folgen. Unterwegs findest du herrliche Ausblicke über die Bucht und die Hügellandschaft, Millionen Blumen blühen zu dieser Jahreszeit überall und auch von hier aus ist Skyros am Horizont sehr gut zu sehen – vorausgesetzt, das Wetter ist einigermaßen klar. Von Oktonia aus kannst du auf der anderen Seite dann wieder herunterfahren, über Pirgi zurück auf die größere Straße.
Die zweite Route kann dich ein Stück weiter zunächst nach Süden und dann etwas nach Westen führen bis auf die andere Seite von Euböa, wo du das Städtchen Aliveri findest. Von außen wirkt es zunächst abweisend, was vor allem an dem weithin sichtbaren Kraftwerk liegt. Im Innern findest du aber dann eine freundliche moderne Atmosphäre und viele Cafés.
Tipps für deine Euböa-Reise
Im Folgenden findest du noch einige nützliche Tipps für eine Reise nach Euböa.
Essen und trinken
Eigentlich ist man ja erst einmal der Meinung, dass die griechische Küche vegan lebenden Menschen gerne ihren hoch erhobenen Mittelfinger zeigt, besonders auf einer Insel im griechischen Mittelmeer. Massen an Fischen und anderen Tieren werden hier aufs grausamste ermordet und gewissenlos verspeist, das Meer ist überall. Bei näherem Hinsehen zeigt sich dann aber bald, dass es einen entscheidenden Vorteil gibt: In Griechenland und damit auch auf Euböa gibt es sehr schmackhafte Vorspeisen. Eine Mahlzeit im Restaurant lässt sich einfach zusammenstellen aus mehreren solcher Vospeisen. Und bei diesen Vorspeisen gibt es dann doch eine Auswahl an veganem Essen.
So lassen sich grünes Gemüse, frittierte Kartoffeln, frittierte Zucchini und Paprika, rote Beete und einiges mehr bestellen, die dann auch wirklich gut schmecken und es macht doch schließlich auch Spaß, sich das Essen aus vielen Einzelteilen zusammenzustellen.
Weil es mit der griechischen Schrift und der Sprache manchmal auf Euböa nicht ganz so einfach ist, das richtige Essen zu finden, hat mir die liebe Frau im Obst- und Gemüseladen in Platána eine Liste mit Übersetzungen geschrieben, mithilfe derer es um einiges leichter war, das richtige Essen zu finden. Vielen Dank dafür an dieser Stelle nochmal!
Das Essen ist auf Euböa im großen und ganzen relativ preiswert. Mit 15 bis 20 Euro bekomst du für zwei Personen eine riesige Mahlzeit mit Brot, Wasser und Wein.
Restaurants und Cafés
In Platána hat mir am besten das Restaurant O Psaras (Ο Ψαράς) gefallen. Besonders die Plätze unter dem Zeltdach direkt am Wasser unter dem großen alten Baum sind abends großartig. Und mit der Frau vom Restaurant lerne ich schließlich sogar noch ein wenig Griechisch. Also: Efcharistó für einige schöne Abende mit tollem Essen und gutem Hauswein!
Ebenfalls schön ist die Bar Lunar etwas weiter südlich in Platána. Auch hier kann man innen, außen oder direkt am Meer sitzen.
Im Hafen von Kymi ist das Café Compass (ΠΥΞΙΔΑ) schön, das Restaurant Lianammos gegenüber des verlassenen Gebäudes und das letzte Restaurant an der Straße (ΨΑΡΟΤΑ ΒΕΡΝΑ oder so ähnlich). In der Nähe des verlassenen Gebäudes gibt es einen kleinen Club mit Musik und Getränken.
In Kymi selbst kann ich das Konditorei-Café empfehlen, das sich am nordöstlichen Ende des zentralen Platzes ungefähr hier befindet und das Café direkt am Platz (hier), von dessen Tischen aus sogar weit unten das Meer zu sehen ist.
Am Strand Paralia Chiliadou hat mir die Taverna Ouzeri (oder so ähnlich) gut gefallen, die Terrasse bietet gute Aussicht über die Bucht und das Essen war auch gut.
Ein besonders schöner Ort ist außerdem der Platanenhof. Der Platanenhof ist ein Reiterhof und Café etwas außerhalb von Platána und man kann dort wunderbar im Schatten der Bäume sitzen und Kaffee trinken. Um den Platanenhof zu erreichen, folgst du einfach der Straße, die im Zentrum von Platána vom Meer weg entlang des Baches nach Westen geht und biegst nach einigen Kilometern auf die größere Straße rechts ab. Nach einigen Metern ist links in den Bäumen dann das Schild zum Platanenhof zu sehen. Hier findest du den Platanenhof auf der Karte.
Bier auf Euböa
Das griechische Bier hat mir im großen und ganzen gut geschmeckt, auch wenn der Hauswein oft vorzuziehen ist, den man in den Restaurants eigentlich immer bekommt. Der unschlagbarste Preis war dabei 1,70 € für den halben Liter schmackhaften Rotwein. Da freut sich nicht nur der Geldbeutel. Aber zurück zum Bier, im Wesentlichen gab es die Sorten Fix, Alpha, Mythos und Vergina.
Schlafen auf Euböa
Meine Erfahrungen mit Übernachtungen auf Euböa beschränken sich auf das Panorama-Hotel. Das Hotel war einer der besten Plätze, an denen ich auf Reisen bisher gewohnt habe. Die Zimmer sind mit einer Küchenzeile ausgestattet, was ein unabhängiges Leben ermöglicht. Und die Aussicht vom Balkon ist einfach großartig, das Hotel liegt etwas oberhalb von Platána auf dem Hügel. Das Personal war so nett zu mir, dass der Abschied schwer fiel und das Wiederkommen sicher ist.
Die Unterkunft Panorama Hotel liegt oberhalb von Platána an der Mittelmeerküste von Euböa. Das Hotel ist sehr empfehlenswert.
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Euböa-Reiseführer und mehr zu lesen
Viel Literatur gibt es nicht über Euböa. Viele Reiseblogs oder andere Webseiten, die über die Insel schreiben, gibt es auch nicht. Auch zwei Jahre nach meiner Reise finde ich bei meinem Suchen immer noch nicht viel mehr. Doch gut so, ich werte das mal als weiteres gutes Zeichen dafür, dass man auf Euböa noch lange Zeit diese besondere Ruhe finden wird.
Wenige Reiseführer sind zu haben
Lange habe ich nach einem Reiseführer gesucht, der speziell über Euböa geschrieben wurde. Leider nichts gefunden. Schließlich habe ich mich für den Reiseführer Nord- und Mittelgriechenland vom Michael Müller Verlag (aktuelle Ausgabe aus dem Jahr 2019) entschieden, der sich Euböa in wenigstens etwa 30 Seiten widmet. Alles in allem finde ich den Reiseführer gut und freue mich darauf, auch das restliche Nord- und Mittelgriechenland mit ihm zu erkunden.
Ein guter Reiseführer, um Euböa zu entdecken. Hier findest du das Buch.
- Nord- und Mittelgriechenland Reiseführer Michael Müller Verlag:...
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Wer schreibt sonst noch über Euböa?
Im Internet sind erstaunlich wenige Informationen über Reisen nach Euböa zu finden. Da ich gerne wandere, habe ich den Blog wandern-griechenland.ch gelesen, allerdings keine der Wanderungen wirklich ausprobiert, sondern mir eigene gesucht. Die dort vorgestellten kurzen Wanderungen scheinen aber auch interessant zu sein.
Aktuelles aus Euböa
Im August 2019 kam es auf der Insel zu verheerenden Waldbränden. Mehrere Dörfer wurden evakuiert und Tausende von wilden Tieren kamen ums Leben. Sogar der Regierungschef von Griechenland unterbrach seinen Urlaub und reiste auf die Insel.